Ist schon ein gutes Gefühl

 

wenn man sagen kann: Mission erfüllt – Mission completed

Bei meinem letzten Besuch in der Diözese Eldoret in Kenia habe ich erfahren dürfen, dass die Ortskirche keine personelle Hilfe mehr von außen braucht. Und das ist das Ziel eines jeden Missionars irgendeinmal überflüssig zu werden. Bei mehr als 120 aktiven Priestern und weiteren 92 Seminaristen ist die Diözese wirklich von einer Missions- zu einer Ortskirche gewachsen. Mit einem gewissen Stolz kann ich sagen, dass ich nun wahrscheinlich wohl der letzte Missionar war, der in dieser Diözese das Kreuz aufgerichtet hat.

Doch nicht bloß in Eldoret, auch in Nairobi habe ich etwas so Großartiges erleben dürfen, das wohl wenigen Missionaren beschieden ist: aus der Bretterbudenkirche von Kayole aus dem Jahre 1992 entstand inzwischen ein ganzes Dekanat. Ein Dekanat, das ein wesentlicher Bestandteil der Erzdiözese Nairobi ausmacht und Gottesdienstbesucherzahlen aufweist, die andere dort herum “neidisch” werden lässt.

Deshalb kann ich nun mit “zwei lachenden Augen” sagen: Mission erfüllt!